AK 12 – Totaler Triumph für den RTB Gleich der allererste Wettkampf des IDTF 2005 brachte dem RTB ein Traumergebnis ein - vier Turnerinnen unter den ersten fünf und alle drei Podestplätze. Jenny Meding (TV Hoffnungsthal) setzte sich vom Start her an die Spitze, gab die Führung nie wieder ab und gewann mit deutlich über einem Punkt Vorsprung vor Jana Fassbender vom TTT Köln. Am Barren startete sie u.a. mit freier Felge, Stalder am unteren Holmen und einem Doppelsalto rw gehockt als Abgang ins Rennen (9,150 /(AW 10) in den Wettkampf und bewies gute Reaktionen, als sie einen überstochenen Handstand sehr gut rettete. Zwei Wackler am Balken taten ihrer Führung keinen Abbruch (9 .400/10). Am Boden begeisterte sie mit spanischer Musik und u.a. Doppelsalto rw gehockt und Doppelschraube verbunden mit sehr guter Gymnastik. Vor dem letzten Gerät war klar, dass Meding ihren Überschlag-Salto vw gehockt nur halbwegs gut präsentieren musste, um zu gewinnen. Ein kleiner Schritt – und Trainer Dieter Koch konnte triumphierend die Faust ballen. Jana Faßbender (TTT Köln) begann am Balken u.a. mit Durchschlagsprung+Hocksprung mit 1/1 LAD und Salto seitwärts (8.70/9.50) und beeindruckte am Boden mit Doppelbück zum Auftakt, Doppelschraube und einer spritzigen Choreographie (9.175/10) , die beim Publikum gut ankam. Ihren Überschlag-Salto vw gehockt brachte sie sehr sicher in den Stand. Am Barren kam sie sicher durch die Übung und zeigte einen Doppelbück als Abgang. Ihr Ausgangswert wurde nachträglich um drei Zehntel auf 9.70 nach unten korrigiert. |
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„Es war fair“, sagte Heim-Trainer Rodolfo Prevelato, der die Kölnerinnen gemeinsam mit Turnteam-Gasttrainer Oleg Tschermarev bei der DJM betreute, „der Bückumschwung war nicht optimal, das geht schon in Ordnung. Normalerweise macht sie das besser und vielleicht hatten die Kampfrichterinnen noch ihre Übungen von den letzen Wettkämpfen im Kopf.“ Den Ausgang des Wettkampfs beeinflusste die Wertungskorrektur allerdings nicht, da Faßbenders Rückstand auf den ersten bzw. Vorsprung vor dem dritten Rang jeweils deutlich war. Auch Meike Fernbach vom TTT schlug sich wacker und belegte am Ende in dem starken 30er-Feld Rang 19. |
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Auf Rang drei landete Janine Hardt, die mit einem Sturz beim Barrenangang – ihrem ersten Gerät- denkbar schlecht in den Wettkampf startete. Am Balken bewies sie dann Nervenstärke, als sie ihr Programm mit freiem Überschlag vw, Durchschlagsprung +Kadettsprung und Rondat- Salto rw mit 1/1 LAD sicher durch und holte sich (gemeinsam mit Meding) die Tageshöchstnote 9.40. Am Boden eröffnete sie mit einem Doppelbück, und endete mit einer Doppelschraube (8.85/9.70). Zum Abschluss konnte Hardt ihren ersten Jurtschenko gebückt nicht stehen, brachte aber den zweiten gut in den Stand. |
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AK 13 – Pech für Anne Schmittlein Anne Schmittlein (TTT Köln) war die einzige Vertreterin des rheinischen Turnerbundes in der AK 13. Sie hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Am Sprung musste sie den Überschlag-Salto vw gebückt mit einigen Schritten korrigieren und am Barren (Riesenfelge 1/1 LAD; Doppelbück Abgang) kämpfte sie mit einigen technischen Problemen. Am Balken, wo sie wie am Boden bereits eine sehr anspruchsvolles Programm präsentierte, lief es mit drei Stürzen gar nicht. Zum Abschluss biss sie sich noch durch ihre Bodenübung. Schmittlein hatte den gesamten Wettkampf hindurch mit Kreislaufproblemen und Übelkeit zu kämpfen. Zudem ist sie von ihrer Heimatstadt Erkelenz ins Sportinternat nach Köln umgesiedelt und befindet sich zur Zeit noch in der Eingewöhnungsphase in die neue Umgebung und Trennung vom Elternhaus. |
![]() Anne Schmittlein (TTT) - AK13 |
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