Es war mal wieder soweit! Die jungen Turnerinnen und Turner aus den Turnteam-Abteilungen Kunst- und Trampolinturnen präsentierten sich der breiten Kölner Öffentlichkeit. Auch in diesem Jahr bekamen die gut 500 Zushauer in der wie immer überfüllten Halle 21 der Sporthochschule sowohl Aritistik, Showtanz, ein wenig Spektakel und manch ach so niedliche Vorstellung geboten: So gab es einen jungen Rockgitarristen zu bewundern, der sich zu seiner Bodenkür begleiten wollte. Es zauberten die jungen Turnteam-Mädchen eigene Tanzchoreographien durch die wunderbar beleuchtete Halle, die 11-Jährige Paula und ihre 4-jährige Schwester Jule führten ein zuckersüßes Turnduett vor. Auch die kleine Jungsgruppe von Trainer Yann Feldmann rührte die Zuschauer an, er selbst und Stefan Kloock führten hohe Turnkunst an den Ringen vor. Natürlich nicht zu vergessen die oft spektakulären Sprünge der Trampolinturnerinnen von Georg Brust, Sandra Tillmann, Yvonne Lütkehoff und Jessica Ernst und noch zahlreiche weitere sehr gelungene Darbietungen.
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Man bekam als Zuschauer in den fast 90 Minuten wieder ein kurzweiliges und künstvolles Showprogramm geboten, das unter gesamtchoreographischer Leitung von Damen-Kunstturn Cheftrainerin Shanna Poljakova stand, die in den letzten Tagen inclusive des kompletten Wochenendes unermüdlich mit ihren Schützlingen probte. Charmant moderiert wurde die Show von der 16-jährigen Bundesligaturnerin Meike Fernbach und Herrentrainer The-Huy Giang. Die Zuschauer waren begeistert und spendeten viel Beifall, sie sahen einen wunderbaren sportlichen Jahresabschluss der Turner und Turnerinnen, die ihren Trainern zum Anschluss Präsente überreichten.
>> Der Gala Videotrailer hier |
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Die Damen des Turnteam Toyota Köln, Ende März 2010 Ausrichter des 1. DTL-Wettkampftages der kommenden Saison, sicherten sich mit überragenden 195,90 Punkten und über 20 Pukten Vorsprung den Ligaverbleib in der 1. Bundesliga. Den letzten Platz in der 1. Bundesliga 2010 sicherte sich die Wettkampfgemeinschaft Hamburg –Wedel mit 174,50 Punkten - denkbar knapp vor dem unglücklichen sächsischen Team der TUG Leipzig mit 174,40 Punkten und dem VFL Kirchheim unter Teck, das auf 168,15 Punkten kam.
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Auch die inoffizielle Einzelwertung spiegelte die Kölner Überlegenheit wider: alle ersten 4 Plätze waren für die Turnteam Damen reserviert. Es gewann die erneut bärenstark turnende Polina Miller mit satten 50,30 Punkten knapp vor ihrer Vereinskameradin Anja Reinbay mit 50,00 Punkten. Es folgten mit geringem Abstand Meike Fernbach mit 48,50 P. und Simone Kuhlmann mit 47,10 P.
"Das war endlich einmal ein runder Wettkampf in diesem Jahr", strahlte Cheftrainerin Shanna Poljakova, die von ihren 4 Schützlingen in der Tat nahezu fehlerfreie Vorträge an allen 4 Geräten sah. |
Cheftrainerin Shanna Poljakova strahlte nach dem Wettkampf um die Wette... |
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... mit ihren Schützlingen - hier Fernbach und Rheinbay, die sich ein verdientes Gläschen genehmigten |
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Platz 1 für die Damen des Turnteam Toyota Köln bedeutete den Verbleib in der Bundesliga auch im 13. Jahr nacheinander
(Das TTT-Team von Limburg auf dem Treppchen v.l.n.r.: Polina Miller, Meike Fernbach, Simone Kuhlmann, Anja Rheinbay)
>> Ergebnisse |
Das war anfangs gar nicht einmal zu erwarten, nachdem alle 4 Mädchen übernervös beim Einturnen am Sprunggerät Probleme mit dem Anlauf hatten und so gut wie keinen richtigen Sprung hinbekamen. "Da sieht man mal wieder, welche Kräfte ein wchtiger Wettkampf dann freisetzen kann. Wenn die Mädchen ihr Potential konsequent abrufen können", so Poljakova weiter, "dann ist - nicht nur in der Liga - im kommenden Jahr auch wieder mehr drin für uns." Das wäre so schlecht nicht, findet doch der 1. Wettkampftag der DTL 2010 nach vielen Jahren erstmals wieder in heimischer Halle statt (27.03.10) - und da will man den eigenen Fans natürlich was bieten. Die Freude über diesen schönen Wettkampf-Abschluss des Jahres 2009 war am Ende bei zahlreichen mitgereisten Fans und Eltern jedenfalls groß und das ein oder andere Gläschen ging die Runde. |
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Die 'Seniorinnen' des TTT-Damen-Bundesligateams Polina Miller, Meike Fernbach sowie Anja Rheinbay und Simone Kuhlmann starteten am Wochenende in Frankreich beim traditionsreichen internationalen Wettkampf "14iemeTournoi internationale gymnastique du pas-de-Calais".
Dabei sprangen einige ansehnliche Platzierungen sowohl im Mannschafts- wie auch Einzelwettbewerb heraus. Die Seniormannschaft 'Miller-Fernbach' belegte einen beachtlichen 5. Platz, 'Rheinbay-Kuhlmann' holten bei den Juniorinnen den 6. Platz.
Auch im Einzel gab es erfreuliche vordere Ränge: Im Mehrkampfwettbewerb der Seniorinnen belegte Polina Miller den 5. Platz (49,20 Punkte). Auch Meike Fernbach kam mit 47,60 Punkten noch unter die ersten 10. Beim Mehrkampf der Juniorinnen belegte Anja Rheinbay Platz 4 (48,80 Punkte) und Simone Kuhlmann Platz 8
(45,90Punkte). Meike Fernbach und Anja Rheinbay schafften gar den Sprung in das Barrengerätefinale, wo sie 4. (Fernbach) und 5. (Rhainbay) wurden. Polina Miller qualifizierte sich gar für 2 Einzelfinals (Boden und Schwebebalken), verzichtete aber wegen leichter Knieschmerzen auf die Finalteilnahme.
"Ich denke, die Ergebnisse und die Leistungen der Mädchen können sich sehen lassen. Das war auch noch einmal eine sehr gute Vorbereitung auf die Relegation gewesen. Polina war erneut stark und sicher mit wenigen Fehlern wie schon im letzten Bundesligawettkampf. Es war aber gut, dass sie sich geschont hat für nächsten Samstag und nicht mehr in den beiden Einzelfinals angetreten ist", so Yevgeniy Shalin, der zusammen mit Sascha Filipionak die Mädchen vor Ort betreute. |
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Erneut ein starker Wettkampf von Polina Miller (5. in Einzel- und Mann-
schafts
wertung)
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Auch Meike Fern-
bach zeigte einen guten Wettkampf als 10. im Einzelfeld (Mehrk.) und 4. im Barrenfinale |

Gewohnt stark: C-Kader Turnerin Anja Rheinay (4. im Mehrk. und 5. Platz Barrenfinale
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Simone Kuhlmann holte selbstbe-
wusst Rang 6 mit der Mannschaft u. Rang 8 im Einzel |
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Erstmals Siegerin in einem Wettkampf und dann gleich Rheinische Meisterin der AK9: Rebecca Schöbel
> Ergebnisse |
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Sehr gute Ergebnisse erreichten die Mädchen der jüngeren Altersklassen des Turnteam Toyota Kölns bei den diesjährigen RTB-Nachwuchs-Meisterschaften der Altersklassen 7-10 in Troisdorf. Pech dabei für einige hoffnungsvolle junge Nachwuchsmädchen des TTT: Sie mussten ihre Teilnahme kurzfristig wegen Krankheit absagen. So starteten insgesamt lediglich 4 TTT-Turnerinnen in der AK 7, 8 und 9.
Teresa Frank kam in ihrem ersten richtigen Wettkamp im 25-Turnerinnen starken Teilnehmerfeld der AK7 auf einen guten 8. Platz. In einem großen 30er Feld der Altersklasse 8 holte sich Nele Herrmann einen ganz starken 3. Platz mit 58,7 Punkten. Nur knapp 1 1/2 Punkte weniger holte ihre Vereinskameradin Kathi Grotheer. Sie kam mit 57,15 Punkten auf einen ebenso beachtlichen 6. Platz. Beide Mädchen unterstrichen, welch große Fortschritte sie in diesem Jahr gemacht haben. Ihre Trainer Sascha Filipionak und Leonie Hörstensmeyer waren entsprechend mit den beiden hochzufrieden, da sie an allen 4 Geräten nahezu fehlerfreie und schöne Vorträge boten. |
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Teresa Frank (AK 7) mit ihren Trainern Leonie Hörstensmeyer (li.) und Sascha Filipionak

Nele Herrmann (li.) und Kathi Grotheer
(AK8)
präsentieren stolz ihre Urkunden
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In der AK 9 turnte Rebecca Schöbel ebenfalls einen sehr sauberen und eleganten Wettkampf und wurde im Vierkampf mit dem Titel der diesjährigen Rheinischen Meisterin belohnt. In den beiden Winner's Finals am Boden und am Barren mußte sie sich nur knapp zwei Turnerinnen aus Hoffnungsthal und Troisdorf geschlagen geben. Dennoch war die Freude über die erzielten Erfolge am Ende des langen Wettkampftages beim TTT Köln groß. Leider konnte ihre hochfavorisierte AK9-Freundin Sarah Sonnenschein wegen Krankheit nicht antreten. |
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Mit einer erfreulichen Nachricht kehrte TTT-Turnwart Ewald Fernbach Mitte dieser Woche von DTL-Gremiensitzungen zurück: Das Turnteam Toyota Köln erhielt den Zuschlag für die Ausrichtung des 1. Bundesliga-Wettkampfes der Deutschen Turnliga am 27. und 28.03.10 in Halle 21 und 22 der Sporthochschule Köln. "Es waren lange Diskussionen und Verhandlungen", so Fernbach. "Die Mitbewerber unter anderem aus Stuttgart, Karlsruhe und weiteren vornehmlich süddeutschen Städten wollten genauso wie wir diesen Wettkampftag haben. Aber wir waren einfach mal wieder dran. Ich bin ganz happy, dass es schließlich geklappt hat." Dazu muss die Mannschaft, die im aktuellen Bundesligajahr auf dem 6. Platz landete und damit in die Relegation muss, natürlich zunächst einmal den Verbleib in der Bundesliga im Relegationswettbewerb sichern, der am 12.12.09 in Limburg/Lahn (14.00 - 17.00 Uhr) stattfindet. Letztmalig fand ein Damen-DTL-Wettkampf vor 7 Jahren in Köln statt. |
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1. DTL-Bundesligawettkampftag am 27./28.03.2010 in Köln
2. Wettkampf 15./16.05.10 (Heidenheim)
3. Wettkampf 30./31.10.10 (Borken)
DTL-Finale 27.11.09 (Berlin) |
Auch Cheftrainerin Shanna Poljakova freute sich darüber sichtlich und kommentierte: "Es kann für unsere Mädchen einen mächtigen Schub geben, denn ein Wettkampf vor heimischer Kulisse, Freunden oder Verwandten ist einfach etwas ganz Besonderes. Auch für die ganz jungen Nachwuchsmädchen ist es sicher toll, solch einen Spitzen-Wettbewerb einmal aus nächster Nähe zu erleben. Darüber hinaus wird der Wettkampf dadurch noch aufgewertet, dass er als deutsche Qualifikation für die einen Monat folgenden Kunstturn-Europameisterschaften in Birmingham dient."
Für Ewald Fernbach und sein Helferteam beginnt nun bereits die heiße Planungs- und Vorbereitungsphase, denn nicht nur der immens aufwändige Geräteaufbau will lückenlos geplant und durchgeführt sein. "Viel Zeit bis März bleibt nicht und es gibt reichlich verschiedene Aufgaben, wozu insbesondere die Sponsorenfindung zählt, zu verteilen. Dafür brauchen wir neben unseren Eltern und Vereinsmitgliedern sicher noch den einen oder anderen Fan, denn der Termin grenzt an den Beginn der Osterschulferien. Interessierte freiwillige Helfer und Helferinnen können sich also gern bei uns über das Kontaktformular melden." |
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Mit unterschiedlichen Erfolgen kehrten 2 TTT-Talente vom DTB Kaderturncup in Düsseldorf heim: Die eine, Catja Miller, konnte sich durch einen glänzenden Wettkampf, bei dem sie mit 44,15 Punkten Dritte wurde, doch noch für den D-C Kader qualifizieren. Die andere, Paula Selle (AK11), konnte ihr große Nervosität im Wettkampf nicht ablegen, turnte an allen Geräten außer Sprung unter ihren Möglichkeiten und verpasste so den Sprung in den DTB-Jüngstenkader am Ende deutlich.
Dabei begann es für Paula am Boden noch recht gut: Trotz eines schlechten Kadettsprungs zeigte sie an ihrem starken Gerät einen ansonsten fehlerfreien und sehr eleganten Vortrag. Noch besser ging es für die 11-Jährige dann im Sprung weiter, bei dem ihre Besserer mit 17,85-Wertung immerhin der sechstbeste im starken Teilnehmerfeld war. Leider ging danach am Stufenbarren und Schwebebalken, ihren beiden Problemgeräten schlechthin in diesem Jahr, wieder nicht alles glatt. Fehler nach dem Flieger an den oberen Holm und Abgang beim Schrittüberschlag vorwärts sowie Auslassen des Doppel-Menis führten hier zu 2 mageren Punkteausbeuten. So reichte es für die am Ende sehr niedergeschlagene Paula in der Bilanz zu nicht mehr als Platz 14 bei insgesamt 60,05 Punkten.
Catja Miller, bundesligaerfahrene AK-12 Turnerin, strahlte dagegen wie ein Honigkuchenpferd, nachdem sie etwas unerwartet ganz weit nach vorn im Klassement stoßen konnte. Sie zeigte hervorragende Küren am Boden und Schwebalken mit nur kleinen Wacklern aber keinem Abgang und an ihrem Paradegerät sehr gelungene Sprünge. Lediglich am Stufenbarren zeigte sie kleine Schwächen. So freute sie sich am Ende mit Trainer Yevgenyi Shalin über einen klasse 3. Platz, der den krankheitsbedingt mageren 18. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Sommer damit eindrucksvoll korrigierte. |
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Wurde 3. und qualifizierte sich damit für den DTB-D-C-Bundeskader: Catja Miller (AK 12)
> Ergebnislisten |
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Fand nicht ihre gewohnte Wettkampfruhe und landete nur auf Rang 14: Paula Selle (AK 11) |
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Die TG Karlsruhe-Söllingen gewann mit 197,15 Punkten den 3. Qualifikations-Wettkampf der 1. Bundesliga vor dem heimischen EnBW TT Stuttgart-Ulm (196,65 Punkte) und dem letztjährigen Meister TuS Chemitz-Altendorf (191,25 Punkte). Die TG Mannheim (190,80 Punkte) als 4.-Platzierte komplettiert das Feld der vier Finalisten, die am 28.11.2009 in der Karlsruher Europahalle um den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters 2009 turnen.
In die Relegation müssen das TT Toyota Köln und die TuG Leizpg, die am Ende den sechsten bzw. siebten Tabellenplatz erreichen. Die WG Hamburg-Wedel sowie der letztjährige Absteiger VfL Kirchheim unter Teck werden ihre Gegner sein beim Relegationswettkampf am 12.12. in Limburg. Im nächsten Jahr nicht mehr erstklassig ist die junge Mannschaft des TS Großburgwedel, die mit dem achten Tabellenplatz direkt in die 2.Bundesliga absteigt. Direkter Aufsteiger in die 1.Liga ist das Damenteam der Eintracht Frankfurt, die mit der maximalen Ranglistenpunktzahl von 30 Punkten souverän das Feld der 2. Liga kontrollierte.
Turnteam Toyotas Cheftrainerin Shanna Poljakova blieb nach dem letzten Qualifikationswettkampf in Stuttgart und dem erstmaligen Verpassen des DTL-Finales nach 10 Teilnahmen hintereinander gelassen. "Das war zu erwarten, nachdem wir in den Wettkämpfen zuvor auch nicht über Platz 5 hinausgekommen waren. Ich bin aber überhaupt nicht unzufrieden mit meinen jungen Mädchen. Schließlich hatten wir das ganze Jahr und auch heute keine der erfahrenen Turnerinnen dabei. Und dann hatte ich heute bei der Aufstellung leider auch keine große Wahl: Da Leonie Hörstensmeyer, Xiaoyu Zhu und auch Catja Miller momentan nicht richtig fit sind, mussten meine vier heute startenden Mädels in einen anstrengenden 4-Kampf. Aber, was mich sehr freute: mit Polina Miller, das konnte man sehen, haben wir sicher noch viel Freude im nächsten Jahr - das war stark heute."
Die 21-jährige Russin zeigte in ihrem ersten 4-Kampf 2 Jahre nach ihrer schweren Verletzung und langer Pause durchweg gelungene Vorträge und kam mit 49,75 Punkten auf einen klasse 5. Platz in der inoffiziellen Einzelwertung. In diesem siegte Hoffnungsthals Holländerin Mayra Kroonen vor den DTB-Nationalkader-Turnerinnen Pia Tolle und der wiedergenesenen Marie-Sophie Hindermann. Auch Meike Fernbach schlug sich glänzend und landete noch vor einigen DTB-Kaderathletinnen auf Platz 7. Anja Rheinbay kam mit 45.90 Punkten auf den 12. und Simone Kuhlmann nach einigen unnötigen Fehlern mit 41,45 Punkten auf den 17. Einzelplatz.
> Ergebnisse |
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Starker Wettkampf von Polina Miller (5. in d. Einzel-
wertung)

Auch Meike Fernbach zeigte großen Kampfgeist als 7. im Einzelfeld |
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Erstmals für Deutschland am Start: die 14-jährige Anja Rheinbay (rechts) vom Turnteam Toyota Köln
> Ergebnis Mannschaft / Einzel Mehrkampf
> Sprung
> Stufenbarren
> Schwebebalken
> Boden
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Niederlande gewinnt vor 1.600 Besucher beim der ältesten europäischen Turnturnier den 34. Leverkusen-Cup
Wenige Tage vor Eröffnung der Turn-Weltmeisterschaften in London herrschte so etwas wie Vor-WM-Stimmung auch in der Leverkusener Smidt Arena, wo eines der ältesten europäischen Turnturniere, der "LEVERKUSEN-CUP 2009", im Kunstturnen der Frauen seine 34. Auflage erlebte.
Mit den beiden Turnerinnen Lisa van den Burg (52,85, Rang 2) und Dianne Tunisse (52,15; Rang 3) gewann die niederländische Vertretung von Pro Patria mit 105,000 Punkten den diesjährigen "Leverkusen-Cup" vor Mexiko. Beste Turnerin in der Mehrkampfwertung wurde die Mexikanerin Karla SALAZAR mit 53,200 Punkten, deren Regio Club Monterrey mit 103,100 Punkten das Auswahl-Team Deutschland (mit Katja Roll, Anja Rheinbay, Ruby van Dijk) auf Rang drei verwies (99,85).
Katja Roll landete in der Mehrkampfwertung mit 48,95 P. auf Rang fünf hauchdünn vor Turnteam Toyotas Bundesligaturnerin Anja Rheinbay (49,85), die am Balken nur knapp einen Platz auf dem Treppchen verpasste. Roll holte überdies trotz eines Sturzes vom Gerät noch einmal Silber am Schwebebalken. Die dritte Deutsche, Ruby van Dijk (TV Herkenrath) zeigte einen gelungenen Sprung und holte sich damit die Bronzemedaille. |
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Ihre TTT-Kameradinnen feuerten Anja Rheinbay mächtig an

Nach Wettkampfende mussten die ersten Autogrammjäger bedient werden
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Mit einer Rekordbeteiligung von insgesamt 14 Landesturnverbänden, 30 Mannschaften und 110 Turnerinnen der AK 9 und AK 10 sowie einer hervorragenden Atmosphäre war der Turntalent-Pokals am 11.10.09 in Hannover, die 3. DTB- Mannschaftsbestenermittlung dieser Art, ein echter Höhepunkt für unseren Turnnachwuchs. Im Rahmen diese bundesoffenen Mannschaftswettkampfes aller deutschen Turn-Talentschulen starteten die AK9 Turnerinnen des TTT Köln Milena Curilova, Rebecca Schöbel und Sarah Sonnenschein verstärkt durch Jenna Büttner vom TV Rodenkirchen und konnten Ihr Können erneut unter Beweis stellen.
In dem immens starken AK9-Starterfeld, bestehend aus 20 Mannschaften mit insgesamt 76 Turnerinnen, erturnten sich die vier jungen Kölnerinnen verdient den 7. Platz (205,550 Punkte). Sie zeigten dabei nicht nur gute Leistungen, sondern präsentierten sich erneut als wahres Team und warteten dabei u.a. mit einem spektakulären, glücklicherweise folgenfreiem Sturz, lauten Anfeuerungsrufen am Balken und immens guter Laune auf. Die sehr strenge Beurteilung am Balken und das nur schwer nachvollziehbare Abnahmeverfahren der athletischen und technischen Normen rückten angesichts der Einzelergebnisse aber am Ende wieder in den Hintergrund.
Für Sarah Sonnenschein ergab sich mit den erturnten 75,025 Punkten der 7. Platz. Becci Schöbel erreichte sehr gute 70,6 Punkte, Jenna Büttner erlangte 62,125 Punkte und Milena Curilova stützte mit 53,325 Punkten das gute Mannschaftsergebnis. Leider endete dieser insgesamt schöne Wettkampftag mit der bedauerlichen Mitteilung, dass dieser Wettkampf für Milena der letzte im Turnteam war. |
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Die TTT-AK9 beim Turntalent Pokal in Hannover (v.l.n.r.): S. Sonnenschein, R. Schöbel, J. Büttner (TV Rodenkirchen) und M. Curilova |
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Für sechs Mädchen aus dem starken Turnteam Nachwuchskader ging es am vergangenen Wochenende in das Landesleistungzentrum nach Halle/Saale. Hier galt es, vor den Augen der Bundestrainerin Ulla Koch zwei Tests - Athletische und Technische Normen - zu absolvieren, um sich aus den jeweils 25 besten Turnerinnen Deutschlands der Altersklassen 11-15 für die jeweiligen DTB-Bundeskader zu qualifizieren. Eine genügend hohe Punktzahl aus beiden war gefordert, um am DTB-Kader Turncup am 31.10.09 in Düsseldorf teilnehmen zu dürfen, der letztlich über die Nominierung entscheidet.
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Am Ende freute sich die betreuende Cheftrainerin Shanna Poljakova besonders über 4 ihrer Schützlinge: Paula Selle (AK11) und Catarina Miller (AK12) wahrten die Chance, durch einen guten Wettkampf in Düsseldorf noch in den D/C-Kader aufgenommen zu werden. Dieses erreicht haben bereits ihre älteren Kolleginnen Simone Kuhlmann und Anja Rheinbay, die als 3. bzw. 5. in ihrer Altersklasse zum C-Kader gehören. Rheinbay wird überdies in Kürze am 10.10.09 im DTB-Team beim diesjährigen Leverkusen-Cup antreten. Pech hatten die Schwestern Hannah und Lucie Thives-Kurenbach, die beide an der Punkt-Qualifikationshürde scheiterten. |
Anja Rheinbay (li.) und Simone Kuhlmann
schafften bereits den Sprung in den DTB-C-Kader |
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Können am 31.10. noch den Sprung in die DTB-Nachwuchskader schaffen: Catja Miller (li.) und Paula Selle |
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Mit gewohnt guten Resultaten wartete der Turnteam Toyota Nachwuchs bei 2 Wochenendwettkämpfen auf. Zunächst ging es am Samstag in die Halle des Rivalen Fischelner SV, um sich beim Test der athletischen Normen für Starts bei Wettkämpfen auf höchster Nachwuchsebene zu qualifizieren. Dazu müssen je Altersklasse 5-9 motorische Grundvoraussetzungen des Turnens vorgeführt werden wie freier Handstand oder Tauklettern auf Zeit, Handstand aus dem Grätschwinkelstütz, Vorspreiz beider Beine, Kurzsprints etc.
Obwohl diesen Wettkampfanforderungen im Training des TTT traditionell eher wenig spezielle Aufmerksamkeit gewidmet wird (im Vergleich zum normalen Gerätetraining), konnten sich die Ergebnisse der teilnehmenden Mädchen durchaus sehen lassen. Die jüngsten Teilnehmerinnen sind die AK7 Mädchen: Vom TTT am Start war Teresa Frank und landete mit Platz 5. weit vorn in der größten Startergruppe (35). In der AK8 landete Kathi Grotheer auf Rang 9 und Nele Herrmann auf Rang 16. Den gewohnten Sieg gab es in der AK9 dieses Mal zwar nicht für Sarah Sonnenschein, allerdings ein toller gemeinsamer 3. Platz mit ihrer TTT-Kameradin Becky Schöbel. Auch in der AK11 hatten dieses Mal Paula Selle als 3. und Hannah Thives-Kurenbach als 4. das Nachsehen gegenüber ihren gleichaltrigen Fischelner Kontrahentinnen Luisa Stech und Annik Liedke. In der AK12 dominierte wie eh und je Xiaoyu Zhu, hatte allerdings bei krankheitsbedingter Abwesenheit ihrer TTT-Kameradin Catja Miller auch nur nur eine einzige Gegenerin aus dem Westfälischen Turnverband.
> Ergebnisse AN |
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Die jüngeren TTTlerinnen mit ihren Trainern Yevgeniy Shalin, Leonie Hörstensmeyer und Sascha Filiponek (hinten) (vl.n.r. hintere Reihe): Milena Curilova, Becky Schöbel, Sarah Sonnenschein (alle AK9). (Vorn vl.n.r.): Nele Herrmann, Kathi Grotheer (beide AK8) und Teresa Frank (AK7)
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Xiaoyu Zhu bei einer Stufenbarrenübung (davor im Bild v.l.n.r. Trainer Yevgeniy Shalin, Paula Selle und Hannah Thives-Kurenbach) |
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Komplexer wurden die Anforderungen an die jungen Damen dann am Sonntag bei den technischen Normen. Diese umfassen zusammenhängende Bewegungsmuster an den einzelnen Damengeräten, sind zwar keine vollständigen Küren, müssen jedoch meist als Verbindung mehrerer zu turnender Elemente den Preisrichtern vorgeführt werden. Im übrigen ging es um die Qualifikation für den RTB- Landeskader, bei den älteren (AK10-12) zusätzlich für die nächsthöhere Qualifikation um Bundeskaderplätze.
In der AK9 zeigte Sarah Sonnenschein wieder ihre Klasse und besiegte die gesamte Konkurrenz des RTB und WTB. Becky Schöbel kam zudem auf einen klasse 5. Platz. In der AK 11 gewann Hannah Thives-Kurenbach mit 77 Punkten knapp vor ihrer Vereinskameradin Paula Selle (74), die Fischelner Lusia Stech und Annik Liedke folgten hier auf den nächsten Rängen (61/60). Beide TTT-Turnerinnen qualifizierten sich mit ihren erreichten Punktzahlen für die Ende September stattfindenden Bundeskaderausscheidungen in Halle/Saale. Gleiches galt für die bereits bundesligaerfahrene Xiaoyu Zhu in der AK 12, die hier als einzige am Start war, aber nach starken gezeigten Leistungen an allen Geräten auf eine außerordentlich hohe Qualifikationspunktzahl (96) für die Bundeskaderausscheidung kam. |
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Riesenpech für Turnteam-Star Oksana Chusovitina: Mitten in der Intensivphase ihres Vorbereitungstrainings auf die Weltmeisterschaften der Kunstturnerinnen in London (12.-18.10. Oktober) erlitt sie eine schwere Verletzung. Ohne zu wissen, wobei genau es passiert war, unterzog sich Chusovitina nach einer schmerzvollen Nacht am Freitagmorgen einer ärztlichen Diagnose, die ernüchternd ausfiel: Abriss der Oberarm-Bizepssehne. Damit ist der an ihrem Paradegerät Sprung geplante WM-Start definitiv unmöglich geworden.
"Es ist so unglücklich für sie", kommentierte eine total konsternierte Trainerin Shanna Poljakova. "Sie war jetzt gerade so richtig in Fahrt gekommen, nachdem sie Ende letzten Jahres und Anfang diesen Jahres 3 Operationen hinter sich gebracht hatte und und die nötige Fitness als über 30-jährige sehr hart wieder erarbeiten musste." Daneben nahm Chusovitina ab März sogar noch das zeitintensive Amt der usbekischen Nationaltrainerin an. "Es ist wirklich nicht zu fassen, wie viel Pech Oksana in ihrer Karriere gerade an entscheidenden Momenten hatte - bei allem Glück und Erfolg", so Poljakova weiter. "Auch für meine Bundesligamannschaft ist das eine ziemliche Katastrophe, denn wir hatten schon ein bisschen darauf gehofft, dass Oksana noch einmal beim letzten Vorwettkampf eingreifen würde, um uns doch noch zur Finalqualifikation zu verhelfen."
Ob Oksana Chusovitina, die wohl noch an diesem Wochenden operiert wird, jemals als Wettkämpferin auf die nationale oder gar internationale Bühne zurückkehren wird, ist fraglich. Schon den WM-Start in London hielten Insider für ihren Abschlusswettkampf. "Vor allem im Kopf ist das nötige harte Training immer schwerer zu verarbeiten", war eine ihrer Äußerungen in den letzten Monaten, als sie sich noch von ihrer letzten Schulteroperation erholte. Man wird sich in der Turnszene mit dem Gedanken vertraut machen müssen, dass diese einzigartige Karriere mit unzähligen internationalen Titeln damit ihr Ende gefunden hat. Es gibt nicht viele Kunstturnerinnen, die solch eine nachhaltige Spur hinterlassen werden, wie die 2007 eingedeutschte Oksana Chusovitina. Fast 20 Jahre turnte sie für die UdSSR, Russland, GUS, Usbekistan und schließlich Deutschland auf internationalem Spitzenniveau und erreichte mit der Silbermedaille 2008 in Peking ihren persönlichen sportlichen Höhepunkt.
Das Turnteam mit all seinen Mitgliedern und Fans wünscht dir alles Gute, Oksana, und vor allem eine schnelle Genesung! |
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Im Trainerteam der Damen haben sich im Sommer einige Neuerungen ergeben. Nachdem Lena Lapteva nach knapp 2 Jahren beim TTT Ende Juni ihren Abschied nahm (siehe auch nachstehenden Bericht), beendete beinah gleichzeitig auch Rufa Kreibich ihre langjährige Trainertätigkeit im Verein. Da schon im Frühjahr Natalie Kuhlen und Ludmila Prince auf eigenen Wunsch ausgeschieden waren, musste Cheftrainerin Shanna Poljakova nun schnell handeln. Zunächst gelang es ihr, die Dienste des erfahrenen kasachischen Turncoaches Yevgeniy Shalin zu sichern. Mit ihm sowie Sascha Filipionak, der seit Beginn diesen Jahres den jüngeren AK-Nachwuchs trainert, leitete sie persönlich das Sommertrainingscamp, das erstmals nach Jahren nicht in Frankreich sondern der heimischen Turnhalle 21 stattfand.
Nun holte sich Poljakova noch die erfahrenen Bundesligaturnerinnen Polina Miller und Leonie Hörstenmeyer ins Trainerteam. Damit erhalten die jungen starken Nachwuchsmädchen auch wieder eine individuellere Betreuung. "Das ist absolut notwendig für unser Leistungsniveau", sagte Poljakova. "Die Mädchen, gerade die jüngeren, müssen in Kleingruppen arbeiten können. Die ganz jungen bis ungefähr AK 10 brauchen dabei auch fast ständig einen Coach eng an ihrer Seite. Mit Yevgeniy, Sascha, Leonie und Polina habe ich jetzt wieder ein Trainerteam zusammen, das meine Vorstellungen von Training umsetzen kann. Ich hoffe, dass wir nun an dieser Front erst einmal Ruhe haben und uns nun konzentriert auf die schwierigen Wettkämpfe im 2. Halbjahr vorbereiten können." |
Die drei 'Neuen' im TTT-Trainerteam ab Sommer 09: |
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Yevgeniy
Shalin |
Leonie Hörstensmeyer |
Polina
Miller |
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Mit viel Wehmut wurde am Samstag im Rahmen des Samstag-Trainings und einer anschließenden kleinen Feier im Haus des Damensportwarts Ewald Fernbach die usbekische Damentrainerin Lena Lapteva verabschiedet. Sie verlässt Ende Juni das Turnteam und kehrt zurück in ihre Heimat.
Lena Lapteva stieß im Spätsommer 2007 auf Empfehlung ihrer Landsfrau Oksana Chusovitina zum Turnteam Toyota. Zuvor hatte sie einige Jahre die Nachwuchsnationalmannschaft ihres Heimtlandes Usbekistan trainiert. |
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Die in sie gesetzte Hoffnung vieler junger Turnerinnen aber auch von Cheftrainerin Shanna Poljakova war, die Lücke zu schließen, die das damals bei Eltern und Mädchen sehr beliebte und herzlich verabschiedete Trainerehepaar Oleg Chekmarev und Tamara Akhlatkina (jetzt Trainer von Anja Brinker in Hoffnungsthal) hinterlassen hatte. Gleich nach ihrer Ankunft in Deutschland musste sie, ohne je vorher mehr als 3 Worte deutsch gesprochen zu haben, gleich die Mitbetreuung der Nachwuchsathletinnen im damaligen Trainingslager in Ancona (Italien) übernehmen.
Sie tat das genau wie alle nachfolgenden Aufgaben mit großer Umsicht, viel Sachverstand und vor allem einer unendlichen Geduld und Sanftmütigkeit. Trotz anfänglicher Verständigungsschwierigkeiten, eroberte sich die hochsympathische Usbekin durch ihre ruhige, mütterliche Art sehr schnell das Herz all ihrer jungen Schützlinge und wurde für viele schnell zur Lieblingstrainerin. Dass sie dabei durchaus auch immer wieder kalkulierte Strenge einbaute, tat ihrer großen Beliebtheit keinen Abbruch. Alle der im derzeitigen Bundesligateam antretenden jungen Turnerinnen, von Meike Fernbach über Anja Rheinbay bis hin zu Catja Miller und Xiaoyu Zhu gingen im wahrsten Sinne des Wortes durch ihre Hände' und haben ihr in Bezug auf ihr erreichtes Leistungsvermögen vieles zu verdanken.
Nach 2 Jahren wurde nun allerdings die Sehnsucht nach der Heimat und vor allem nach ihrem Mann, der als praktizierender Arzt nicht den dauerhaften Weg mit nach Deutschland antreten konnte, immer größer. Schweren Herzens stimmte daher Cheftrainerin Shanna Poljakova vor einigen Wochen ihrem Wunsch zu, nach Samarkand, ihrem heimischen Wohnort in Usbekistan, zurückzukehren. Ihren Nachfolger hat sie in den letzten Wochen bei der Einarbeitungsphase begleitet.
Das Turnteam bedankt sich bei Lena ganz herzlich für ihre tolle Arbeit und wünscht ihr alles Gute für ihre Zukunft - Большое спасибо, Лена - Всего хорошего для тебя и твоей семьи
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Eine kleine Abschlussvorführung boten die jugen AK9 Schützlinge Sarah Sonnenschein, Becci Schöbel und Milena Curilova ihrer Trainerin mit einer tollen Synchrondarbietung auf dem Schwebalken |
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Viel Wehmut und ein paar Tränen der Rührung gab es auf allen Seiten bei der Verabschiedungsfeier. Dabei überreichten ihre Schützlinge ihr unter anderem ein Abschiedsposter mit Bildern aller TTT-Athletinnen, die sie zuletzt traininert hatte |
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Die Rheinischen Kindermannschaftsmeisterschaften sind gestern in einem sehr schönen Wettkampf bestritten worden. Trotz der jüngst immer wieder erlebten Unstimmigkeiten beim Training der beiden startenden Alterklassen haben die Mannschaften sehr gut abgeschnitten und das, obwohl sie nur mit jeweils 3 Turnerinnen an der Start gehen konnten.
Die AK8 hat sich im starken Teilnehmerfeld bestehend aus 10 Mannschaften den 5. Platz erkämpfen können. Nele Herrmann darf sich besonders über den 3. Platz in der Einzelwertung freuen. In der AK9 konnte erfreulicherweise der 1. Platz erturnt werden. Besonders auffällig war, daß sich die 3 Turnerinnen als Mannschaft verhalten haben und sich sehr homogen präsentieren konnten. Nach den Einzelwertungen kann sich Sarah Sonneschein über den 1., Becci Schöbel über den 2. und Milena Curilova über den 8. Platz freuen.
> Ergebnisse |
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Strahlende Gesichter bei der AK8 (links) und AK9 samt Trainer Sascha Filipionek
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Ein wenig enttäuscht über die Platzierung kehrte das Damen-Turnteam am Wochenende aus Karlsruhe zurück. Im 2. DTL-Wettkampf reichte es am Ende nur zum 6. Platz. Damit wird es nun äußerst schwer, sich noch für das Finale der besten 4 Mannschaften im Winter in Heidelberg zu qualifizieren. Momentan belegen die Kölnerinnen im Gesamtclassement gemeinsam mit BTT Hoffnungsthal-Herkenrath Rang 5 bei allerdings 4 Punkten Rückstand auf den 4. TG Mannheim. Es wäre seit 12 Jahren das erste Mal, dass der TTT beim DTL-Finale nicht vertreten wäre. 8-mal gewannen die Kölnerinnen bisher die Deutsche Team-Meisterschaft.
Dabei begann alles recht hoffnungsvoll und vor dem letzten Geräte lagen die jungen Schützlinge von Trainerin Shanna Poljakova gar weit vorn dabei. Dann folgten allerdings reihenweise Abstürze am schwersten der Damengeräte, dem Stufenbarren - und schon fand man sich am Ende weiter hinten einsortiert.
Meike Fernbach und Anja Rheinbay wussten mit ihren Übungen an allen 4 Geräten weitgehend zu überzeugen und erreichten damit in der inoffiziellen Einzelwertung - bei internationaler Beteiligung - gute 9. (Fernbach, 49,0 P.) und 10. Plätze (Rheinbay 48,45 P.). Leider war es so gar nicht der Tag von Simone Kuhlmann, die insbesondere am Barren Nerven zeigte und auf für sie nur magere 41,3 Gesamtpunkte kam. Außerdem am Start waren Polina Miller (Balken, Barren), Leonie Hörstensmeyer (Boden) und die junge Catja Miller (Sprung).
Das TurnTeam Stuttgart-Ulm gewann mit 203,65 Punkten die zweite Auflage der diesjährigen Bundesligasaison souverän und führt mit der Maximalpunktzahl von 20 die Tabelle an. Platz zwei belegte der Gastgeber TG Karlsruhe-Söllingen mit 199,10 Punkten und hat damit das Tor zum DTL-Finale am 28.11.2009 in der Europahalle weit aufgestossen. Platz drei belegte die TG Mannheim mit 191,45 Punkten vor dem amtierenden Deutschen Meister TUS 1861 Chemnitz-Altendorf der auf 191,10 Punkte erturnte. Die inoffzielle Einzelwertung gewann die Deutsche Mehrkampfmeisterin Kim Bui (EnBW TT Stuttgart-Ulm) mit 54,75 Punkten vor Maike Roll ( TG Karlsruhe-Söllingen ) mit 53,20 Punkten. Der mehrfache Europameister Fabian Hambüchen weilte unter den Zuschauern und zeigte sich angetan von den Leistungen der Turnerinnen. |
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Qualifikations-Stand nach 2 von 3 Vorwettkämpfen |
> Ergebnisse des 2. DTL-Wettkampfes |
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Resultat in Karlsruhe:
1. EnBW TURN-Team Stuttgart/Ulm 203,65 P.
2. TG Karlsruhe-Söllingen 199,10 P.
3. TG Mannheim 191,45 P.
4. TuS 1861 Chemnitz-Altendorf 191,10 P.
5. BTT Hoffnungsthal- Herkenrath 189,15 P.
6. Turnteam Toyota Köln 186,95 P.
7. TS Großburgwedel 179,15 P.
8. TuG Leipzig 179,0 P.
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Im Rahmen des größten Sportfestes derWelt - des Internationalen Turnfestes in Frankfurt - finden die deutschen Kunstturn-Meisterschaften in allen Altersklassen (auch Jugend) statt.
Den Anfang machten am Sonntag die 12-jährigen: Hier landete Catja Miller vom Turnteam bei ihren ersten deutschen Meisterschaften im Mehrkampf auf Rang 18. Ihre 1 Jahre ältere Vereinskollegin Lucie Thives-Kurenbach, die sich doch noch über den RTB-Cup qualifizieren konnte, kam in der AK 14 mit 41,6 P. auf einen für sie sehr erfreulichen 14. Mehrkampfplatz, den sie vor ein paar Wochen noch nicht für möglich gehalten hatte.
Am Montag zogen dann die 14 Jährigen nach: Anja Rheinbay zeigte dabei, dass sie momentan richtig in Form ist und war insgesamt die Zweitbeste ihrer Altersklasse. Sie durchbrach mit ihren fast makellosen Vorträgen erstmals in einem Mehrkampf die 50 Punkte-Marke (50,7), holte sich damit die deutsche Mehrkampf-Vize-Meisterschaft und wurde nur knapp von der erst kürzlich im DTB-Team gegen die USA aufgestellten Desiree Baumert (52,3) aus Söllingen geschlagen. Die vier Geräte-Einzelfinals wurden mit der AK15 zusammengelegt. Dabei holte sich Rheinbay den 2. Platz am Sprung, den 3. am Boden, den 4. Platz im Stufenbarren und den 8. am Boden. Auch die zweite Kölner Turnteamlerin - Simone Kuhlmann - hielt sich prächtig. Sie belegte im Mehrkampf den hervorragenden 6. Platz (gemeinsam mit der zweiten Jung-DTB-Nationalkaderathletin Katja Roll, ebenfalls aus Söllingen) und wurde in der gemischten Geräte-Einzelwertung AK14/15 5. am Schwebebalken.
Am Dienstag startete schließlich die letzte des 'älteren' Turnteam Toyota Nachwuchses: Meike Fernbach. Mit ihren noch nicht einmal 16 Jahren musste sie erstmals schon bei den 'richtigen' deutsche Meisterschaften ran - und sie tat dies mit einigem Erfolg, denn im Klassefeld der derzeit besten deutschen Kunstturnerinnen angeführt von den DTB Nationalkader-Turnerinnen Anja Brinker (Herkenrath), Elisabeth Seitz (Mannheim) und Kim Bui (stuttgart) belegte sie einen hoch einzuschätzenden 9. Mehrkampfplatz (48,000 Punkte) noch vor einigen weiteren Kaderturnerinnen. Deutsche Meisterin wurde Kim Bui vor Seitz und Brinker. |
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Große Ehre für Turnteam Toyota Kölns Aushängeschild Oksana Chusovitina: Sie wurde von der New Yorker Women's Sports Foundation für den prestigeträchtigen "Wilma Rudolf Courage" Preis nominiert.
Die 34-jährige mehrfache Weltmeisterin, fünffache Olympiateilnehmerin und Olympiasiegerin, die zuletzt 2008 in Peking Silber für Deutschland am Sprung gewann, wurde nominiert für ihre Kraft und ihren Mut, den sie im Kampf gegen die Krankheit ihres Sohnes Alisher gezeigt hat. Durch ihre Sportart hat die gebürtige Usbekin die Finanzierung der Behandlungskosten für ihren an Leukämie erkrankten Sohn Alisher bewältigt. Heute gilt Alisher als vollständig gesund. Der "Wilma Rudolph" Preis wird Frauen verliehen, die besonderen Mut und Entschlossenheit über ihre sportliche Karriere hinaus gezeigt haben. Die erste Trägerin des Preises war Jackie Joyner-Kersee 1996. Eine Entscheidung über die diesjährige Verleihung wird für Juni erwartet. |
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Einen hervorragenden Eindruck hinterließ erneut die Riege der älteren TTT-Nachwuchsturnerinnen beim ehemals RTB-Pokal benannten Pre-Olympic Youth Cup in Bergisch Gladbach. Dabei war die die Älteste des Turnteams dieses Mal auch die Beste: Meike Fernbach tummelte sich im Top-Wettbewerb "Pre Olympic Youth Cup Elite" der 'AK16 u. Älteren' im Spitzenbereich. Sie zeigte an allen Geräten Nervenstärke, ließ es mal so richtig krachen und schob sich nicht zum ersten Mal an manch namhaften Konkurrentinnen vorbei im Klassement und belegte am Ende mit 49,50 Punkten einen tollen 5. Platz. Leicht besser waren mit Elisabeth Seitz, Maike Roll und Tina Jentsch nur 3 DTB-Nationalkader-Turnerinnen sowie die Holländerin Dianne Teunisse.
Im Wettkampf der AK14-15 holte sich Geburtstagskind Simone Kuhlmann Platz 9 (49,85) knapp vor ihrer Vereinskameradin Anja Rheinbay (49,15) . Beide schrammten dabei nur hauchdünn an der 50-Punkte Marke vorbei und waren am Ende zweit- und drittbeste Deutsche im international besetzten Teilnehmerinnen-Feld, in der die ein Jahr ältere Holländerin Naoual Ouazzani-Chahdi als Beste turnte.
Auch bei den jüngeren AK11 und AK12/13-Wettbewerben kamen die Teilnehmerinnen aus mehreren Nationen. Hier landete bei den 12-13-Jährigen Catarina Miller auf dem 13. Platz mit guten 45,75 Punkten. Auch Lucie Thives-Kurenbach als 19. durchbrach die 40-Punkte Marke (40,55). In der AK11 waren Schwester Hannah Thives-Kurenbach als 12. (64,45) und Paula Selle als 13. punktemäßig fast gleichauf (64,15) und zeigten wie in der Woche zuvor erneut stabile Wettkampfübungen. Beide scheinen noch ein paar Reserven für das 2. Halbjahr zu haben.
Den ersten größeren AK9-Wettkampf mit bundesweiter Beteiligung hatten schließlich die beiden 9-Jährigen Talente Rebecca Schöbel und Sarah Sonnenschein. Zwar zeigten beide hier und da ein paar kleine verständliche Nervositäten, aber sie machten ihre Sache insgesamt gut, lagen punktemäßig ähnlich eng beisammen wie Selle und Thives-Kurenbach und belegten am Ende im größten Teilnehmerfeld gute 14. (Sonnenschein, 59,30) und 21. (Schöbel, 58,50) Plätze.
Ergebnisse: AK16 u. älter - AK14/15 - AK12/13 - AK11 - AK10 - AK9 |
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Meike Fernbach |
Simone Kuhlmann |
Anja Rheinbay |
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Catja Miller |
Lucie Thives-Kurenbach |
Hannah Thives-Kurenbach |
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Paula Selle |
Rebecca Schöbel |
Sarah Sonnenschein |
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Ein Großwettkampfwochenende gab es für die junge Nachwuchsgarde der Turnteam Toyota Kunstturnerinnen. Während die jJngeren in Düsseldorf-Hochdahl am traditionellen FTKW-Cup teilnahmen (siehe folgenden Bericht), starteten die älteren Nachwuchsmädchen unter der Fahne des Rheinischen Turnerbundes (RTB): Ab der Altersklasse 11 bis 15 wurde zum Kräftemessen mit den besten Turnerinnern Deutschlands der anderen deutschen Turnverbände nach Dortmund zum Mannschaftswettkampf "Deutschlandpokal" gebeten. Geschafft hatten in den RTB-internen Ausscheidungen diesen Sprung vor 3 Wochen Hannah Thives-Kurenbach und Paula Selle in der Altersklasse 11, Catarina Miller (AK12) und Simone Kuhlmann sowie Anja Rheinbay in der AK 13-15.
In der AK11 reichte es für Paula Selle und Hannah Thives-Kurenbach zusammen mit ihren beiden Fischelner Mannschaftskameradinnen Luisa Stech und Annek Liedke nur zu einem 5. Mannschaftsrang hinter Baden, Schwaben, Niedersachen und Westfalen. Und dies trotz starker Einzelleistungen der beiden Kölner Turnerinnen, die ohne große Fehler in ihren Übungen durchkamen. In der Einzelwertung, die für die AK11 einer deutschen Meisterschaftsmehrkampfwertung gleichkommt, bedeuteten 65,55 Punkte für Hannah Thives-Kurenbach einen tollen 9. Rang. Paula Selle kam in dem stark besetzten 40er Feld mit 62,8 Punkten immerhin auf Rang 13.
Da Xiaoyu Zhu (AK12) verletzungsbedingt absagen musste und ansonsten im RTB momentan keine weitere starke Turnerin der Alterklasse 12 für ein Mannschaftsteam in Frage kommt, trat ihre Vereinskameradin Catarina Miller als Einzelstarterin an. Obwohl sie einige vermeidbare Fehler machte, kam die kürzlich in der Bundesliga debütierende Bergheimerin auf einen beachtlichen 12. Platz in de Einzelwertung. Sehr unglücklich verließ die große Schwester von Hannah Thives-Kurenbach - Lucie - am Samstagabend tatenlos das Dortmunder Wettkampfgeschehen. Obwohl als Einzelstarterin für die AK13-15 gemeldet, wurde ihr in letzter Sekunde der Start verwehrt. Dies bedeutete für sie unfreiwillig den schmerzhaften Verzicht auf die Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften in 2 Wochen im Rahmen des Deutschen Turnfests in Frankfurt. Eine etwas merkwürdige Entscheidung - wenn man bedenkt, dass es im ersten Halbjahr keine andere andere Qualifikationschance gab. Denn bisher fand kein weiterer bundesoffener Wettkampf für diese Altersstufe statt.
Den ganz großen Coup landeten die Älteren: Anja Rheinbay und Simone Kuhlmann (beide 14) siegten zusammen mit den beiden 1 Jahr älteren Hoffnungsthaler van-Dijk-Zwillingen Ruby und Naomi (ehemals auch Turnteam Toyota Köln) im RTB-Team vor Baden und Hessen. Auch in der Einzelwertung dominierte Anja Rheinbay überraschend das Feld, in dem immerhin nationale Nachwuchs-Größen wie Katja Roll (erst kürzlich im Nationalkader für den Länderkampf gegen die USA), Pia Tolle und eben die beiden van Dijk-Zwillinge standen, die vom ehemaligen TTT-Trainer Oleg Chekmarev in Hoffnungsthal betreut werden. Auch Simone Kuhlmann schlug sich sensationell gut und kam auf einen ganz hoch einzuschätzenden 5. Einzelrang.
Alle gestarteten Toyota-Mädchen sorgten somit unter dem Strich für erfreuliche Leistungen in einem der wichtigsten DTB-Nachwuchswettbewerbe, die weiter für eine gute Kunstturn-Zukunft beim TTT Köln hoffen lassen.
> Einzelwertungen |
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Anja Rheinbay - Siegerin AK13-15 Einzel und Mannschaft |
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Simone Kuhlmann |
Catja Miller |
Xiaoyu Zhu |
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Das in der AK 11 5.-platzierte RTB-Team mit (v.l.n.r.): Paula Selle, Hannah Thives-Kurenbach, Annik Liedke und Luisa Stech (beide Fischelner SV) |
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Ähnlich, wie ihre größeren Vereinskameradinnen beim Deutschlandpokal in Dortmund (siehe Bericht oben) haben die jüngsten des TTT unter der Betreuung ihrer Trainerinnen Rufa Kreibich und Polina Miller beim traditionellen bundesoffenen Nachwuchs-FTKW-Cup in Düsseldorf Hochdahl sehr gut abgeschnitten.
In der AK 9 gab es für Sarah Sonnenschein den nächsten Sieg ihrer noch jungen Turnkarriere. Rang 9 für ihre Clubkameradin Becky Schöbel und Rang 19 für Milena Curilova. In der AK 8 kamen die TTT-Turnerinnen auf folgende Platzierungen: Platz 5 für Nele Herrmann mit 53,5 Punkten, Platz 9 für Kati Grotheer mit 52,3 Punkten und Platz 25 für Bea Offei mit 46,9 Punkten.
> Ergebnisse |
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Hohe Auszeichnung in noch jungen Jahren: Anja Rheinbay, mit 14 Jahren schon eine der Stützen des Turnteam Toyota Bundesligateams, wurde Ende März in ihrer Heimatstadt Bad Ems zur Sportlerin des Jahres "Junioren" gewählt.
Anja Rheinbay startete mit drei Jahren beim TV Bad Ems in der Ballettgruppe , wurde dort bei einer Sichtung des Landestrainers für das Turnen entdeckt und zu einem Probetraining in das Landesleistungszentrum nach Koblenz eingeladen. Damit begann die turnerische Laufbahn kurz nach ihrem 4. Geburtstag. Sie turnte schon mit 5 Jahren ihren ersten Wettkampf in der Altersklasse 7 und erreichte gleich den 4. Platz. Ein Jahr später bereits wurde es 2 Platz. Seit 2002 gewann sie alle Wettkämpfe, an denen sie teilnahm, die im Bereich des Turnverbandes Mittelrhein ausgeschrieben waren. Zweimal wurde sie Rheinland-Pfalz Meisterin im olympischen Programm. Ab 2003 turnte sie deutschlandweit.
Anja Rheinbay ist seit 2006 im Bundeskader D/C und 2009 in den Bundeskader C aufgenommen worden. Mit der Ehrung als Sportlerin des Jahren "Junioren" werden ihre Leistungsbereitschaft, die kontinuität, ihren leistung und ihre Disziplin, die diese Sport nun mal fordert, gewürdigt. Trotz langer Verletzungspause in 2006/2007 und auch 2008 verlor sie nie die Freude am Turnen und fand immer wieder in die Leistungsspitze zurück. Seit 2007 turnt sie mit dem Turnteam Toyota Köln auf hohem Nivau in der 1. Bundesliga und war auch schon international bei Wettkämpfen in den USA und der Slowakei. Wegen der besseren Trainingmöglichkeiten wechselte sie 2008 an ein Kölner Gymnasium und zog in das Sportinternat der Sporthochschule Köln ein. Zu Veranstaltungen ist sie aber weiter gerne in ihrer Heimatstadt Bad Ems vertreten. |
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Mit einer der jüngsten Mannschaft seit 10 Jahren erreichte das Turnteam einen achtvollen 5. Platz zum Beginn der diesjährigen DTL Liga. Mit 205,00 Punkten holten sich die Turnerinnen des Vizemeisters EnBW TT Stuttgart-Ulm den Sieg vor dem amtierenden Deutsche Mannschaftsmeister, der TuS Chemnitz-Altendorf mit 197,80 Punkten. 3. wurde TG Karlsruhe-Söllingen (195,05 Punkte) knapp vor Mannheim und dem Turnteam. Nicht viel - genauer gesagt 3 Punkte - fehlten am Schluss des ersten Qualifikationswettkampftages in Hamburg, und die jungen wilden Kölnerinnen hätten sich bereits im 1. Qualifikationswettkampf auf einen der 4 zum Finale berechtigten Plätze vorgekämpft. Dennoch sieht Cheftrainerin Shanna Poljakova durchaus noch Chancen, diesen Einzug in den 2 weiteren Wettkämpfen zu sichern. |
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Topleistung der beiden Jüngsten im Team: Xiaoyu Zhu und Catja Miller - beide noch keine 12 Jahre alt!
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Zum einen, da die Routinierten (Rheinbay, Polina Miller) ein paar Fehler machten, die sie sonst eigentlich nicht zeigen und Meike Fernbach verletzungsbedingt nur 1 Gerät (Stufenbarren) turnte. Zum anderen gab das Debut der beiden Jüngsten Xiaoyu Zhu und Catarina Miller großen Anlass zu weiteren Hoffnungen, denn die Nervenstärke in ihrem ersten Bundesligaeinsatz war schon verblüffend. Beide holten an ihren insgesamt 5 Geräteeinsätzen im Schnitt jeweils mehr als 12 Punkte - für nicht einmal 12-jährige ein Klasseergebnis. Im übrigen hofft man im Kölner Lager schon noch ein wenig auf die Rückkehr der ein oder anderen Verletzten bzw. ausländischen Topturnerin (Chusovitina, Faßbender, Bózcógó, Palesova). Beste Mehrkämpferin wurde mit 54,80 Elisabeth Seitz von der TG Mannheim vor Kim Bui (EnBW TT Stuttgart-Ulm) mit 54,20 Punkten, Anja Brinker aus Hoffnungsthal, DTB-Bronzemedaillengewinnerin der EM in Mailand, kam auf für sie eher magere 53,05 Punkte.
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Polina Miller

L. Hörstensmeyer

Meike Fernbach

Anja Rheinbay
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Zur Lage kurz vor dem Start der neuen Mannschaftsbundesliga-Saison am 24.4. in Hamburg
In der deutschen Turnliga (DTL) - dem Bundesliga-Mannschaftswettbewerb der Kunstturnerinnen - steht dem erfolgsverwöhnten Damenteam im Turnteam Toyota Köln ein weiteres Jahr des Umbruchs bevor - womöglich das schwierigste und kritischste seit langem. Denn die Liste der vielen vor allem altersbedingten Abgänge liest sich wie ein Who-is-Who großer deutscher Turnstars der letzten Jahre: Lisa Brüggemann, Daria Bijak, Claudia Janssen, Linnea Schöpfs gingen schon in den letzten beiden Jahren nicht mehr an den Start. Nun hat auch die noch im letzten Jahr startende ehemalige deutsche Nationalkader-Turnerin Heike Gunne ihre tolle Karriere ausklingen lassen. Gar nicht zu sprechen vom Damenturn-Megastar Oksana Chusovitina: Sie musste sich nach dem grandiosen Olympia-Erfolg mit der Silbermedaille im Sprung mehrfach operieren lassen (Achillessehne, Schulter) und ist noch nicht wieder vollständig fit. Last but not least zeichnet sich nach wie vor keine Rückkehr der 15-jährigen hochtalentierten ex-DTB C-Kader-Turnerin Jana Faßbender ab, die nach einer langwierigen Erkrankung im letzten Jahr noch immer nicht im regelmäßigen Training steht.
Ein starker Zugang gibt Cheftrainerin Shanna Poljakova dennoch Anlass, nicht alle Hoffnungen auf zumindest kleine Erfolge schwinden zu sehen: Polina Miller (20), ehemalige russische Nationalkaderturnerin mit besonderen Stärken am Stufenbarren und Schwebebalken, die im letzten Jahr aufgrund vieler Verletzungen den Anschluss im russischen Team verlor, stieß Anfang des Jahres ins Kölner Turnteam und scheint nun langsam wieder zu alter Form aufzulaufen. Von ihr verspricht sich Cheftrainerin Shanna Poljakova, dass sie den Ausfall von Chusovitina ein wenig auffängt und ihre jungen Mitstreiterinnen zu führen weiß. Dies ist umso mehr nötig, als auch die starken ausländischen 'Helferinnen' der letzten Jahre - Dorina Bózcógó und Krystina Palesova - aller Voraussicht nach nicht mit von der Partie sein werden. So liegen ähnlich wie bereits in 2008 wieder viele Hoffnungen in einem forschen Auftreten der jungen Nachwuchstalente, die in den letzten Jahren in der Kölner Talentschmiede heranreiften. Neben den bereits als erfahren zu bezeichnenden älteren jüngeren Turnerinnen Meike Fernbach (15), Anja Rheinbay (DTB C-Kader) und Simone Kuhlmann (beide 14) stoßen nun 3 weitere ganz junge Mädchen hinzu. Zwei von ihnen - die noch nicht mal ganz 12-jährigen Xiaoyu Zhu und Caterina Miller - haben in den letzten Jahren auf Jugendebene durch tolle Ergebnisse stark von sich Reden gemacht und sind ganz heiß auf einen Bundesligaeinsatz. Auch Lucie Thives-Kurenbach, die im Herbst letzten Jahres vom KLZ Düsseldorf dazustieß, wünscht sich mit ihren gerade mal 13 Jahren den ein oder anderen Einsatz. Den Kader komplettieren wird für den ersten Wettkampf am 24.4. in Hamburg-Wedel die erfahrene Leonie Hörstensmeyer (19). Sie konnte bereits im letzten Jahr nach vollzogenem Rücktritt zum Comeback überredet werden und half mit erfreulichen Leistungen aus, einen am Ende zufriedenstellenden 4. Platz in der Bundesliga zu erreichen.
"In diesem Jahr wird es auf jeden Fall nicht leicht, überhaupt ins Finale zu gelangen" sagt so Cheftrainerin Shanna Poljakova nachdenklich in einer Trainingspause. "Einerseits wollen und müssten wir Trainer die jungen Mädchen behutsam heranführen an solche Wettkämpfe, andererseits ist es sehr wichtig für den Verein und seine Zukunft, dass wir gerade in der Bundesliga, wo wir so oft Meister gewesen waren, auch in diesem Jahr gute Ergebnisse erzielen." Ganz die Hoffnung hat sie noch nicht aufgegeben, dass Faßbender oder gar Chusovitina doch noch - zumindest in einem der weiteren Wettkämpfe im Juni (13.6. Karlsruhe) und im Herbst (24.10. Öschelbronn) mit von der Partie sein können, um wenigstens den Finaleinzug unter die besten 4 von insgesamt 8 BL-Teams zu schaffen. Aber vor allem auf die jungen kölschen Wilden darf man sehr gespannt sein.
[Mehr Infos zur DTL unter http://www.deutsche-turnliga.de] |
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S.Kuhlmann

L. Th.-Kurenbach

Xiaoyu Zhu

Catarina Miller
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3. in der AK8 wurde Kathi Grotheer, 1. in der AK 9 sowie der AK 13 wurden Sarah Sonnenschein und Lucie Thives-Kurenbach (v.l.n.r.) |
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Mit einer guten Ausbeute kehrten die jungen Nachwuchsdamen des Turnteam Toyota Köln aus Troisdorf heim. Beim 1. Leistungsvoraussetzungstest (LVT), bei dem es für die jungen Kunstturnerinnen hauptsächlich um die Qualifikation für die weiteren Wettkämpfe auf oberster RTB-Ebene geht, holten sich die Mädchen, die von Lena Lapteva, Rufa Kreibich, Ludmila Prince und Sascha Filipionak betreut wurden, in den Altersklassen 8-13 zahlreiche Treppenplätze.
Bei den jüngsten in der Altersklasse 8 machte sich Katharina Grotheer das schönste Geburtstagsgeschenk: Erstmals landete sie mit Platz 3 auf dem Siegertreppchen und freute sich darüber mit ihren Eltern, der 9.-platzierten Nele Herrmann sowie der auf Rang 12 kommenden Beatrice Offei riesig. Gewohntes Bild in der AK 9: Siegerin wurde erneut Sarah Sonnenschein, 'Becky' Schöbel landete nach Punkten nur knapp geschlagen auf einem guten 5. Rang. Milena Curilova wurde 13. und Ewa Tonia 16. |
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Platz 2 und 3 für Paula Selle (re.) und Hannah Thives-Kurenbach
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Stolz auf ihre Jüngsten war die bald vom TTT scheidende Trainerin Ludmila 'Luda' Prince |
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Nach zahlreichen Abgängen zuletzt ist die AK10 in diesem Jahr momentan leider mit keinem Mädchen mehr besetzt. In der AK 11 dagegen lief es wieder richtig gut: Paula Selle wurde 2. vor ihrer Clubkameradin Hannah Thives-Kurenbach. Dahinter landete auf Platz 4 mit Maya Herrmann eine Ex-Toyota-Turnerin, die seit Jahresbeginn für den TV Rodenkirchen an den Start geht. Auch in der AK 12 ist weiterhin niemand außer den beiden sehr starken TTT-Mädchen Xiaoyu Zhu und Catarina Miller in Sicht, die auch in dieser Reihenfolge den Sieg unter sich ausmachten. In der AK 13 gabs den 2. Tageserfolg für den TTT durch Lucie Thives-Kurenbach und bei den Ältesten landete die für das Turnteam in der Bundesliga startende Emelie Pachal ganz vorn.
>> Siegerlisten AK8 - AK9 - AK11 - AK12 - AK13 |
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1. und 2. wurden erneut Xiaoyu Zhu und Catarina Miller in der AK12 |
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Einen vielumjubelten Showauftritt hatten die Turnteam Damen im Kölner Rathaus. Anlässlich eines Festprogramms im Rahmen des Frauen-Welttages zur Vorstellung der Kölner Europaparlaments-Kandidatinnen boten 9 junge Turnteammädchen eine fulminante Sprung-Flugshow, bei der zu heißen House- und Disco-Rhythmen eine breite Palette an schwierigen und spektakulären Sprüngen gezeigt wurde - das, obwohl für den Anlauf auf ein Spezial-Minitrampolin im Rathaussaal wahrlich nicht viel Platz vorhanden war.
Die rund 500 Zuschauer im Rathaus einschließlich Bürgermeister Fritz Schramma waren total begeistert und gaben nach der rund 13-minütigen Vorstellung langanhaltende Standing Ovations. Das 'Rathaus-Showteam' setzte sich folgendermaßen zusammen: Polina Miller, Leonie Hörstensmeyer, Meike Fernbach, Anja Rheinbay, Simone Kuhlmann, Lucie Thives-Kurenbach, Xiaoyu Zhu, Catarina Miller, Paula Selle und Hannah Thives-Kurenbach. Begleitet wurden sie von Cheftrainerin Shanna Poljakova, die die Show auch choreografiert hatte sowie einigen beim Auf- und Abbau der Geräte helfenden Eltern. |
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Für ihre herausragenden Leistungen bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wurde Turnteam-Star Oksana Chusovitina am Samstag, 17. Januar 2009 im Rahmen eines Festaktes des Rheinischen Turnerbundes mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgzeichnet. Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland. Es wurde am 1950 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet und wird nur an solche Einzel-Sportler und Mannschaften verliehen, die sich mehrfach international ausgezeichnet haben. Daneben müssen sich die zu ehrenden Sportler/-innen menschlich und charakterlich vorbildlich verhalten haben. Voraussetzungen, die Oksana beinahe übererfüllt. Sie ist nicht zuletzt aufgrund ihres freundlichen und stets fröhlichen Wesens nicht nur innerhalb des Turnteams sehr beliebt und natürlich das größte anzunehmende Vorbild für die vielen jüngeren Turnerinnen in ihrer Nähe.

Oksana Chusovitina (Mitte) und Trainerin Shanna Poljakova (li. danaben) bei der Überreichung bei der Überreichung des vom Bundespräsidenten Horst Köhler verliehenen silbernen Lorbeerblattes in Berg. Gladbach |

Strahlende Oksana bei der Überreichung der Urkunde und des Lorbeerblattes. (V.l.n.r.) Rolf Menzel, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises; Wolfgang Willam (verdeckt), Oksana Chusovitina, DTB-Sportdirektor; Wolfgang Bosbach, MdB, stv. Fraktionsvorsitzender der CDU im Deutschen Bundestag |

Auch die Nachwuchsturnerinnen Meike Fernbach (3. v.l. und Simone Kuhlmann (4.v.l.) wurden für ihre tollen Leistungen in 2008 geehrt. Ganz rechts neben Oksana Chusovitina die früheren TTTler Ruby und Naomi van Dijk, li. Dieter Koch u. Ex-TTT Coach Oleg Chekmarev (jetzt Trainer A. Brinkers) |
Momentan erholt sie sich von ihren beiden Operationen an der Achillessehne und am Rücken und bereitet sich auf die 3. an der Schulter vor. Typisch für sie ist diese Aussage: "Dann fehlen nur noch neue Arme und ich bin generalüberholt und kann mal eine schmerzfreie Weltmeisterschaft machen". In der Zeit dazwischen warten allerdings neue wichtige Aufgaben auf sie. Seit 1.1.2009 ist sie nicht mehr nur Turnerin in eigener Sache sondern auch Nationaltrainerin der Kunstturnerinnen ihres Heimatlandes Usbekistan. Diesen Job versucht sie zunächst weitgehend von ihrer neuen Heimt Deutschland / Brauweiler aus zu steuern. Anfang Februar zieht sie ihre Schützlinge denn auch zu einem ersten Kadertraining in Deutschland zusammen.
Weitere Ehrungen vom RTB erhielten die beiden Nachwuchs-Turnerinnen Meike Fernbach und Simone Kuhlmann für ihre Podestplätze bei den letzten deutschen Jugendmeisterschaften 2008. Dort hatte sich Meike den 3. Platz im Schwebebalkenfinale geholt, Simone belegte Rang 3 am Stufenbarren.
Das Turnteam Toyota und seine Fans gratulieren seinen 3 Turnerinnen dazu ganz herzlich.
Bericht im Kölner Stadtanzeiger hier |
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[Bericht: Kölnische Rundschau - von Kerstin Thesing, 22.12.08] Natürlich wird auch im Hause Oksana Chusovitinas, der Sprung-Silbermedaillen-Gewinnerin von Peking, Weihnachten gefeiert. Nicht so, wie wir in Deutschland das kennen mit Weihnachtsbaum und Krippe. |
Aber immerhin, an der Eingangstür des kleinen Reihenhäuschens in Brauweiler hängt ein Kranz aus Tannenzweigen und drinnen im geräumigen Wohnzimmer mangelt es nicht an Süßigkeiten im Nikolaus-Format. „Wir fahren nach Usbekistan und feiern dort", verrät Oksana Chusovitina. Die Silbermedaillen-Gewinnerin am Sprung bei den Olympischen Spielen im Sommer in Peking nutzt die Weihnachtszeit, um sich mit der Familie und Freunden in ihrer Geburtsstadt Buchara zu treffen. „Wir machen am 31. Dezember mit bis zu 25 Freunden eine Party. Für die Kinder werden Geschenke vor die Haustür gestellt. Irgendwann klingelt jemand und verschwindet ganz schnell. Das war dann der Weihnachtsmann. Im vergangenen Jahr hatten wir allerdings das Problem, dass sich alle Kinder erwartungsfroh drinnen vor die Tür gesetzt hatten und von uns keiner unbeobachtet raus kam, um die Geschenke bereitzustellen." |
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Oksana Chusovitina lacht. Ihr rechter Fuß mit der gerissenen Achillessehne steckt in einem Stützschuh, der ihr fast bis zum Knie reicht. Den rechten Arm trägt sie nach einer Schulteroperation in einer Manschette. Auf ihre Stimmung schlägt die gesundheitliche Lage nicht; auch wenn unklar ist, ob sie je wieder auf internationalem Top-Niveau turnen kann. „Ich hoffe das natürlich und wie ein Karriere-Ende fühlt sich das hier auch nicht an", sagt die 33-Jährige. Aber ob sie tatsächlich im Oktober an ihren zehnten Weltmeisterschaften teilnehmen kann, steht in den Sternen. „Ich habe zwei Beine und zwei Arme, ich kann doch arbeiten", gibt sich die mehrfache Welt- und Europameisterin kämpferisch. In Taschkent hat sie ihr Studium der Sportwissenschaft mit Diplom abgeschlossen, in Köln arbeitete sie zeitweise schon beim Turnteam Toyota als Trainerin im Nachwuchsbereich. Ihre derzeit überschüssige Energie steckt Chusovitina in erster Linie in ihren Sohn Alisher, den sie an diesem Mittag mit Nudeln bekocht, und in die Wohnung. „Ich putze und sauge ständig. Ich habe schon überlegt, ob ich mich für 2009 bei den Curlern als Wischerin anmelde", schmunzelt sie: „Der Garten ist jedenfalls auch schon gemacht." |
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Wegen ihres damals schwer kranken Sohns Alisher kamen Oksana und ihr Mann Bahodir Kurbanov 2003 nach Köln. Die Ärzte in der Uniklinik gewannen den Kampf gegen die Leukämie. Heute besucht Alisher die dritte Klasse einer Sprachschule. Oksana spricht russisch mit ihrem Sohn, der antwortet mal auf Russisch, mal auf Deutsch. Im sportlichen Bereich sind seine Vorlieben deutlicher verteilt. Der Vater, ein früherer Weltklasse-Ringer, hat den Kürzeren gezogen. Vier Mal die Woche geht Alisher in die Turnhalle. „Ich will so gut werden wie meine Ma", sagt er. Und die unterstützt ihn natürlich, auch wenn sie ihm nicht wirklich gerne zuschaut. „Ich habe immer ein wenig Angst", sagt Chusovitina - bei der Krankengeschichte des Fans der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und des 1. FC Köln kein Wunder. Groß verändert hat sich das Leben der Ausnahme-Turnerin seit der Silbermedaille bei ihren 5. Spielen in Peking nicht. „Ich habe ein paar Medientermine mehr. Und auf der Straße erkennen mich jetzt öfter Fremde und wünschen mir gute Besserung. Das finde ich schön", sagt sie. Einen Rummel wie damals in China, als sie in einer Fernsehshow auftrat, die von 480 Millionen Menschen geschaut wurde, will sie nicht. „Damals bin ich vom Basar in Peking geflüchtet, weil mich alle einmal berühren wollten." Einziger Wermutstropfen: Zusätzliche Sponsoren haben seit dem Sommer nicht angeklopft. Dann eben doch arbeiten gehen, gerne auch als Trainerin. „Aber nur bei den Kleinen", lächelt Oksana Chusovitina, „bei den Großen muss man so viel Druck ausüben. Das kann ich nicht." Am liebsten aber würde sie weiter turnen, denn die dreifache Weltmeisterin hat auch nach all den Jahren noch Träume. „Ich möchte gerne am Sprungtisch den Überschlag mit Doppelsalto vorwärts ausprobieren", sagt sie. Mit dem würde sie wohl auch bei den Spielen in London 2012 ganz weit vorne landen.
Weitere Einzelheiten über sich und ihre nahen Zukuntspläne verriet Turnteam Toyotas Idol Gerd Strohmann - Reporter der Münsterschen Zeitung in einem Weihnachtsinterview - mehr dazu hier... |
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Ein großes Sportjahr mit den Olympischen Spielen in Peking und der Fußball-EM in der Schweiz und Österreich ist gerade erst vorbei, da naht ein erstes Highlight des Kölner Sportkalenders 2009: nach der erfolgreichen Premiere in 2008 der „Kölschen Sportnaach“ werden am 7. März 2009 unter dem Motto „Wir feiern den Kölner Sport und ehren unsere Besten“ im Tanzbrunnen erneut die Großen des Sport aus Köln würdig gehuldigt. Im Mittelpunkt stehen dabei diverse Ehrungen (Kölner Sportlerin/ Sportler des Jahres 2008, Person des Kölner Sports 2008, Sportabzeichen-Jubilare), spannende Show-Einlagen und natürliche eine fröhliche Party mit kölscher Geselligkeit. Ein Besuch auf der entsprechenden Homepage unter www.koelschesportnaach.de lohnt sich auf jeden Fall, denn hier können Sie sich noch bis zum 15. Februar aktiv an der Wahl zu „Kölns Sportler/in 2008“ beteiligen oder eine Eintrittskarte sichern.
Die TTT-Farben werden bei der Wahl von Oksana Chusovitina vertreten. Sie überzeugte die Expertenjury, die für die Vorauswahl der Sportlerinnen verantwortlich zeigte, durch ihre Siege bei den Deutschen Meisterschaften (Mehrkampf, Sprung und Balken), die EM-Goldmedaille im Sprung und vor allem durch den großartigen Wettbewerb im Sprungfinale in Peking, der ihr am Ende die Silbermedaille einbrachte.
Verdienter Lohn wäre sicherlich die Auszeichnung zu Kölns Sportlerin 2008, sie trifft dabei auf harte Konkurrenz und würde sich über jeden Support bei der Abstimmung sehr freuen. Und nicht vergessen, am 15. Februar schließen die Wahl-Lokale… |
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[Stimmen Sie hier ab für Oksana Chusovitina] |
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Steht zur Wahl der Kölner Sportlerin des Jahres 2008: Turn-teams Superstar Ok-sana Chusovitna, Sil-bermedaillen-Gewin-nerin bei Olympia 2008 in Peking |
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DIVX-Video CD der Weihnachtsgala für 5,-- EUR beim Hallenwart erhältlich
Es war mal wieder soweit! Die Mädchen und Jungen aus den Turnteam-Abteilungen Kunst- und Trampolinturnen präsentierten sich wie immer in den letzten 5 Jahren der breiten Kölner Öffentlichkeit. Auch in diesem Jahr sah man von den jungen Turnerinnen und Turnern über fast 90 Minuten ein kurzweiliges und teils spektakuläres Showprogramm, das wie gewohnt unter gesamtchoreographischer Leitung von Damen-Kunstturntrainerin Rufa Kreibich stand.
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Moderiert wurde die Show sehr souverän von der allein im Ansager-Rampenlicht stehenden Herren-Nachwuchstrainerin Saskia Scholl. Auch das Lichtspiel war außergewöhnlich: Alle Darbietungen wurden von einem Team junger Sport- und Werkstudenten beleuchtet - das dazu nötige sehr professionelle Equipment wurde von einem Vater eines Nachwuchsturners bereitgestellt. Die über 500 Zuschauer in der überfüllten Halle 21 waren begeistert, sahen einen wunderbaren Jahresabschluss der Turner und Turnerinnen und sparten entsprechend nicht mit Beifall.
[Der kurze Videotrailer hier] |
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Ein wenig war die Enttäuschung den jungen Damen des Bundesligateams im Gesicht abzulesen: Nach dicken Patzern am Wackelgerät Stufenbarren vermasselten sie sich letztlich einen vielleicht möglichen Treppchenplatz. So mussten sich die jüngen Wilden von Cheftrainerin Shanna Poljakova erstmals nach vielen Jahren wieder hinter der rechtsrheinischen Mannschaft des TV Hoffnungsthal auf Platz 4 einsortieren. Meister wurde hauchdünn mit nur 0,3 P. Vorsprung TuS Chemnitz-Altendorf vor dem letztjährigen Titelträger EnBW TT Stuttgart-Ulm.
Die Mannschaft trat allerdings erneut ohne ihren Ausnahmestar Oksana Chusovitina an, die sich momentan von ihrer Achillessehnenoperation erholt. Auch die anderen starken ausländischen Helferinnen - die Ungarin Dorina Boczogo, die in den beiden ersten Vorkämpfen stark auftrumpfte sowie die im letzten Jahr aushelfende Krystina Palesova waren wegen Weltcupverpflichtungen nicht mit am Start in Heidelberg. Dieser fiel an Boden und Sprung durchaus verheißungsvoll aus und zwischenzeitlich gab es einige Hoffnungen, den 3. Platz des Vorjahres wiederholen zu können. Doch 3 Abgänge von Jana Faßbender, Simone Kuhlmann und Anja Rheinbay am Stufenbarren waren am Ende einfach zu viel. "Egal", meinte Trainerin Shanna Poljakova lächelnd, "sie haben es probiert, waren auf gutem Wege und mussten am Ende erkennen, dass man seine Nerven im entscheidenden Moment in den Griff kriegen muss. Aber mit dieser jungen Truppe Platz 4: Das ist wahrlich nicht so schlecht. Nächstes Jahr greifen wir wieder an."
[Ergebnisse] |
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Einen echten 'Sahnetag' für das Turnteam Toyota Köln erlebten Eltern und viele weitere Zuschauer in der Turnhalle der Gesamtschule in Troisdorf: Bei den rheinischen Nachwuchsmeisterschaften räumten die jungen Mädchen in den Altersklassen 7-10 vieles von dem ab, was es zu gewinnen gab.
Den absoluten Vogel schoss dabei in der AK8 Sarah Sonnenschein ab: Sie wurde nicht nur rheinische Meisterin in ihrer Altersklasse, sondern gewann zudem noch die beiden Einzel-Gerätewettkämpfe an Balken und Boden. Diese wurden - zum ersten Mal bei diesen Meisterschaften - zusätzlich am Ende des normalen 4-Gerätemehrkampfes von den jeweils besten zwei Starterinnen an 2 gelosten Geräten durchgeführt.
Nur unwesentlich weniger gewann die erneut hervorragend aufgelegte Paula Selle bei den 'Ältesten' in der AK 10: Lediglich am Stufenbaren musste die elegante junge Turnerin ihrer neuen Vereinskameradin und Gesamtzweiten des AK-Wettbewerbs Hannah Thives-Kurenbach im Sondereinzelfinale den Vortritt lassen. Sie gewann aber neben dem Titel der rheinischen AK10-Meisterin auch noch den Einzel-Balkenwettbewerb knapp vor ihrer starken Vereinskollegin Maya Herrmann. Diese rundete das tolle Bild für das Turnteam in der AK 10 mit einem klasse 3. Platz in der Gesamtwertung ab. Tonje Kleinert landete auf Rang 6...
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Siegerehrung Altersklasse 10

Siegerehrung Altersklasse 8
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